Dysfunktionale Angewohnheiten – Wenn alte Muster uns im Weg stehen
Für alle, die die alten Trampelpfade verlassen wollen
Wir alle kennen diese Phasen:
Wir fühlen uns antriebslos, überfordert und erschöpft. Der Körper reagiert träge oder mit anderen dysfunkionalen Symptomen, der Kopf ist voller Gedanken, und die Aufgaben, die vor uns liegen, wirken riesengroß. Also schieben wir sie auf: morgen, übermorgen, irgendwann. Doch mit jedem Aufschub wächst das Gefühl der Unzufriedenheit.
Was passiert da eigentlich mit uns?
Unser Gehirn liebt Gewohnheiten – egal, ob sie uns gut tun, oder nicht
Unser Gehirn und unser Körper haben ein gemeinsames Ziel: Energie sparen.
Alles, was vertraut ist, läuft automatisch ab und verbraucht weniger Kraft. Deshalb lieben wir Gewohnheiten. Sie geben uns Sicherheit, Stabilität und das Gefühl von Kontrolle – selbst dann, wenn sie uns gar nicht mehr dienen.
Unser inneres System denkt:
„Bis jetzt sind wir so durchs Leben gekommen – also kann es nicht so falsch sein.“
Diese unbewusste Logik macht es uns schwer, neue Gewohnheiten zu etablieren oder alte Muster zu durchbrechen. Veränderung bedeutet für das Gehirn immer Aufwand – und den versucht es möglichst zu vermeiden.
Wenn alte Programme uns klein halten
Diese „alten Programme“ können sehr hartnäckig sein:
Das ständige Aufschieben, negative Selbstgespräche, ungesunde Routinen oder die Angst, zu scheitern.
All das sind Schutzmechanismen, die einmal hilfreich waren – jetzt aber eher blockieren, als unterstützen.
Je länger wir in diesen Mustern feststecken, desto größer erscheint der Berg, den wir erklimmen müssen. Das kostet Kraft, Motivation und Lebensfreude.
Visualisierung als Abkürzung zur Veränderung
Hier kommt Visualisierung ins Spiel.
Sie ist eine kraftvolle Methode, um das Unterbewusstsein neu zu programmieren – sanft, wirkungsvoll und ohne Druck.
Mit gezielter innerer Vorstellung können wir unser Gehirn auf neue Gewohnheiten vorbereiten, bevor wir sie im Außen umsetzen.
Das Gehirn unterscheidet kaum zwischen real Erlebtem und intensiv Vorgestelltem. Dadurch können wir innere Blockaden lösen, neue Wege bahnen und die Energie spürbar verändern.
So wird Veränderung nicht zu einem Kampf gegen alte Muster, sondern zu einer natürlichen Bewegung hin zu mehr Leichtigkeit, Motivation und innerer Balance.